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Sponsoring

engl. to sponsor fördern, betreuen, protegieren. Instrument aus der Kommunikationspolitik. Bezeichnet die systematische Förderung von Personen, Organsationen oder Veranstaltungen durch Know-how, Geldmittel, Sachmittel oder Dienstleistungen zum Zweck der Erreichung eigener Marketing- und Kommunikationsziele. Sympathien und Interessen, welche dem Gesponserten entgegengebracht werden, sollen auf den Sponsor abstrahlen. Im Gegenzug (Prinzip der Leistung und Gegenleistung) duldet der Gesponserte die Werbeaktivitäten des Sponsors (im Sportbereich z. B. Trikot- oder Bandenwerbung, Logo & Claim auf aufblasbaren Bogen oder Säulen im Start/Ziel-Bereich, exklusive Präsentation des Logos auf Start- und Ergebnisliste etc.).

Die Beziehung zwischen Sponsor und Gesponsortem und die Leistungen/Gegenleistungen werden meistens in einem Sponsoringvertrag festgehalten.

Die Maßnahmen im Sponsoring können unter anderem folgende Ziele verfolgen:

  • positiver Imagetransfer vom Gesponserten auf den Sponsor
  • Imagepflege (Aufbau, Verbesserung)
  • Markenbekanntheit erlangen, stabilisieren, erhöhen
  • Marke verjüngen (z. B. durch Präsenz in einem besonders innovativen oder trendigen Umfeld)
  • Erschließung neuer Marktsegmente
  • Schaffung neuer Kontakte
  • Dokumentation gesellschaftlicher Präsenz und Verantwortung
  • Schaffung von erlebbaren Möglichkeiten zur Mitarbeitermotivation und -identifikation mit dem Unternehmen (Freikarten für den gesponserten Verein, Teilnahme am Training der Profi-Mannschaft, VIP-Lounge-Berechtigung, Karten für hochklassige Turniere, Meet-and-Greet von prominenten Team-Mitgliedern etc.)
  • Erhöhung der Attraktivität als engagierter Arbeitgeber

Arten:

  • Kultur-Sponsoring
  • Sozial-Sponsoring
  • Umwelt-Sponsoring
  • Sport-Sponsoring etc.

Je nach Vertragsinhalt tritt der Sponsor in unterschiedlichen Klassifizierungen auf, zum Beispiel als  Premium-, Titel-, Haupt-, Neben-, Co-Sponsor; je nach Unternehmensgegenstand auch als Offizieller Veranstaltungs- oder Medien-Partner.

 

Sponsoring bezeichnet auch die Finanzierung von ganzen Rundfunk- oder Fernsehsendungen oder Filmen. Der jeweilige Sponsorpartner tritt als Werbetreibender auf und hat vertraglich vereinbart, dass entsprechende Nennungen oder werbliche Einblendungen unter seinem Namen stattfinden.

Störfaktoren


Insbesondere für das strategische Marketing eines Unternehmens können das die Arbeitnehmer, die Kunden, der/die Kapitalgeber, der Staat, die Lieferanten und Institutionen (Verbände, Presse, Gewerkschaften) sein.

Story Telling

Produkte und Dienstleistungen anhand ihrer rein technischen, rationalen Merkmale zu verkaufen oder einen (eher durchschnittlich erscheinenden) Hersteller als auffällige Marke zu positionieren, ist eine Herausforderung für Marketeers. Besonders in Warengattungen (Warenartengruppen) spielt die Existenz eines emotionalen Mehrwert eine kaufentscheidende Rolle. Deshalb wird im Marketing versucht, Wettbewerbsvorteile zu erzielen, indem gezielt positiv anmutende Geschichten  mit einem Produkt oder der Firma verwoben werden. Ob nun eine Legende in Bezug auf den Produkt-Entstehungsprozess, ein Mythos um eine traditionell eingesetzte Ingredenzie oder eine "True Story" um die Vorfahren des heutigen Inhabers. Allesamt tragen diese dazu bei, potenzielle Käufer von der unemotional-merkantilen Situation und damit vom schnöden, harten Preis abzulenken. Statt dessen wird der subjektiven Wert gesteigert und ein emotionaler Mehrwert geschaffen.

Strategisches Marketing

Für Produkte, Dienstleistungen oder ein Unternehmen. Nicht zu verwechseln mit operativem Marketing – das ist der Bereich, welcher für die Durchführung der Maßnahmen zuständig ist. Strategisches Marketing zeichnet sich wie folgt aus: 

  1. Konzentration der Kräfte (eine Sache, und diese gut machen. Angebot wie eine Speerspitze etc.)
  2. Aufbau von Stärken, Vermeidung von Schwächen
  3. Ausnutzen von Umwelt- und Marktchancen
  4. Geschickte Innovation
  5. Ausnutzen von Synergieeffekten
  6. Abstimmen von Zielen und Märkten
  7. Schaffen einer zweckmäßigen Organisationsstruktur
  8. Risikoausgleich
  9. Ausnutzen von Koalitionsmöglichkeiten
  10. Konsequente Ausrichtung von Führungskräften und Mitarbeiterschaft auf die definierten Strategieziele
  11. Einfachheit
  12. Langfristig ausgelegt zum Erreichen der jeweiligen Unternehmens- und Marketing-Ziele.

Unternehmen, die auf strategisches Handeln verzichten, begeben sich schneller auf Um- oder Irrwege und gelten als weniger erfolgreich als solche, die zuallererst ihren Wunschort (Wohin wollen wir eigentlich? Vision, Ziel), die Route/ Richtung dorthin auswählen und diese dann auch konsequent einhalten. Erst wenn der rote Faden, eine zielführende Strategie, definiert wird, gelangt eine entsprechende Konzeption an die Frage "Mit welchen Mitteln gelangen wir dorthin?", also dem jeweils geeigneten Marketing-Mix und damit an den Kern der kreativen Idee.

Teaser


von engl. to tease = reizen, necken. In der Marketing- und Werbesprache ein kurzes Text- oder Bildelement, ein Anreißer, der Orientierung bieten, neugierig machen, zum Weiterlesen, -hören, -sehen, -klicken verleiten soll.  Teaser  heißen auch Aufdrucke auf Werbebriefen wie „Achtung, wichtige Information für Sie. Sofort öffnen!“. Im Online-Journalismus enthalten Teaser die Kernaussage des nachfolgenden Contents und werden auf der Startseite oder auf Themenüberblicks-Seiten als Einstieg in den ausführlichen Beitrag eingesetzt.