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Give-away

Eher kleiner, gering budgetierter Werbeartikel (Streuartikel).

Alle Formen von Werbegeschenken sollten sich im Idealfall nachhaltig im Bewusstsein ihrer späteren Empfänger verankern, ihnen einen echten Nutzen und größtmöglichen, ästhetischen Genuss bereiten. Ihr Sinn ist es, ganz nebenbei eine Botschaft über ein Produkt oder ein Unternehmen zu kommunizieren.

Tipp: Damit ein Werbeartikel stimmig rüberkommt und positiv zusammen mit dem Unternehmen/Produkt wahrgenommen wird, sollte der persönliche Geschmack der Beteiligten nicht im Vordergrund stehen. Bei der Auswahl lieber folgende Kriterien checken:

  • Hat die Zielgruppe einen Bezug zu diesem Artikel?
  • Hat dieser Artikel einen Bezug zu unserem Produkt/Unternehmen bzw. zu unserem Portfolio?
  • Entspricht dieser Artikel unserem Firmenstyle?
  • Wie viel Geschmack, Style, Geld/Budget zeigen wir durch seine Auswahl?
  • Kann dieser Artikel die ganze, von uns angedachte Botschaft tragen bzw. senden?
  • Ist dieser Artikel dem jeweiligen Anlass gerecht (Tag der Offenen Tür mit vielen Besuchern, die ihn in Massen abgreifen werden oder zahlende Teilnehmer eines Symposiums?)
  • Fehlt eventuell noch was Ergänzendes oder belassen wir es dabei? Etwa nur ein Kugelschreiber oder ein Set aus Kugelschreiber & Notizblock?

Goodwill-Werbung

Alle werblichen Maßnahmen, die Verständnis und Vertrauen für ein Unternehmen, ein Produkt oder eine Dienstleistung aufbauen soll und die nicht auf unmittelbare Verkaufserfolge abzielen.

Involvement

Fachbegriff aus der Sozialpsychologie. Darunter versteht man das Ausmaß, in welchem die eigene Person von etwas betroffen bzw. innerlich an etwas beteiligt ist. Für die Werbepsychologie ist dies insofern von Bedeutung, als die Involviertheit des Beworbenen einen Einfluss darauf hat, wie tief er die Information der Werbebotschaft verarbeiten wird. Ein geringes Involvement liegt beispielsweise häufig bei Produkten des täglichen Gebrauchs vor. In der Regel werden wir hierbei nur wenig Aufwand treiben, um uns über die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Angebote ausführlich zu informieren. Schließlich lässt sich bei einem Fehlgriff der finanzielle Schaden meist noch gut verkraften. Anders sieht dies mit technologischen, Investitions- oder Luxusprodukten aus. Hier ist unsere innere Beteiligung in der Regel sehr hoch, so dass wir im Vorfeld eines Kaufs aktiv nach Informationen suchen.

Kommunikationspolitik

Bildet als Komponente innerhalb des Marketing-Mix die Gesamtheit aller Kommunikationsmaßnahmen und -instrumente, welche darauf ausgerichtet sind, Informationen über das Unternehmen und dessen Leistungen zu vermitteln und die Adressaten im Sinn einer systematischen Verhaltenssteuerung gezielt zu beeinflussen. Eine kommunikatikonspolitische Maßnahme kann den Erfolg vergrößern, jedoch niemals fehlende Leistung ersetzen und bleibt nutzlos, wenn das beworbene Angebot dahinter nicht passt.

Konditionierung

Manche Werbungen setzen auf Mechanismen, die dem so genannten operanten (= eine bestimmte Wirkungsweise in sich habend) Konditionieren entsprechen. Will heißen: Eine Werbebotschaft verspricht eine Belohnung, wenn das beworbene Produkt bzw. die Dienstleistung gekauft wird. Ein Beispiel hierfür ist die Kosmetikwerbung, die uns höhere Attraktivität / Falteneliminierung / Jugendlichkeit suggeriert, wenn nur das entsprechende Produkt gekauft wird. Allerdings existiert zum Zeitpunkt der Werbung weder das Kaufverhalten noch die Belohnung.